Die Welt und ihre Sorgen

Die Familie, die Freunde, das Finanzielle, die Gesundheit, die Arbeit, die Umwelt…. nur einige Baustellen im Leben, aber Jeder kennt sie. Glücksgefühle, depressive Phasen, aggressive Phasen, traurige Phasen…. Ein ständiges Chaos des Gefühlszustands.

 

Immer wieder schleicht sich der Alltagstrott als ständiger Begleiter in unser Leben, ob man will oder nicht, meistens weil man muss. Arbeiten bis zum Umfallen oder Millionen besitzen? Eine veraltete Wohnung an der Hauptstraße oder ein Häuschen im Grünen? Oder lieber eine eigene Insel? Der Größenwahn, die Gier. Warum wird Geld immer wichtiger? Und warum haben wir immer weniger davon? In unserer Welt ist es leider so, wer viel Geld besitzt ist hoch angesehen und hat viele falsche Freunde. Haste was, biste was. Haste nix, biste nichts! Kann Geld glücklich machen? Ja, mit viel Geld kann man sich Träume erfüllen. Mit Geld hat man in dieser Welt ein sorgenfreies Leben. Ist es wirklich so? Und warum muss es so im Überfluss sein? Etwas mehr Bescheidenheit könnte nicht schaden.

 

Knauserige Geizer sind gierig nach Geld, sie häufen Milliarden an und Keiner kriegt was ab! Der Geiz ist nichts Schönes, es ist eher eine Untugend des Menschen. Sparsamkeit hingegen ist kein Geiz, sondern eine gute Tugend. Ein bisschen was in petto haben ist in unserem System von großem Vorteil. Sparen für die Zukunft, ein immer wieder festes Vorhaben, aber kaum noch realisierbar. Immer weniger Menschen können sich in der Mittelschicht halten, sie werden ärmer und leben kurz vorm Existenzminimum. Es gibt aber auch Menschen, die immer reicher werden. Reich sein, Lug und Betrug. Skandale und Exzesse. Wer genug Geld besitzt, der baut sich seinen eigenen Knast und stellt ein paar Wärter ein, wegen der Vorschriften. Geld regiert die Welt, das war schon immer so.

 

Planlos durch die Welt. So viel Pläne, so wenig Zeit. Finanzielle Sorgen ziehen sich bei den meisten Menschen stetig durchs Leben. Man spart sich etwas zusammen, dann kommt eine hohe Rechnung, zum Beispiel die jährliche Strom- und Gasabrechnung, und alles ist futsch! Von vorne anfangen zu sparen kann man nicht mehr, weil man kein Geld mehr übrig hat. Einige laufen Amok, andere würden gerne, trauen sich aber nicht. Sie brodeln nur innerlich und regen sich darüber auf, ändern aber nichts an der Situation. Aber was sollen sie auch machen, ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten? Das wollen die meisten Menschen nicht, keiner will Ärger mit der Polizei haben. Brodelnde Menschen, das Armen- und Mittelvolk kocht, aber nichts passiert. Wann werden die Demonstrationen und der Druck des Volkes größer? Warum hören die da Oben denn nicht hin? Warum wird denn nichts geändert?

 

Ändern will man viel im Leben, zum Beispiel mit dem Rauchen aufhören. Jeder Raucher kennt das morgendliche Röcheln, wenn man sich die Schleimklumpen aus der Kehle quält. Nicht mehr rauchen, das ist besser für die Gesundheit und für den Geldbeutel. Deshalb wäre es besser, wenn die Raucher nicht mehr rauchen würden. Aber was wäre dann? Besser für die Gesundheit, aber nicht besser für den Staat, wenn man bedenkt, was der Staat an Steuern verlieren würde. Das wäre sicher ein harter Verlust, doch sicherlich würde sich der Staat schnell eine neue Steuer einfallen lassen, damit das Geld weiterhin von uns Steuerzahlern in die Staatskasse fließt.

 

Es gibt Tage, da fragt man sich, was mach ich eigentlich hier? Alles erscheint so sinnlos. Wir leben nicht, wir funktionieren. Alles läuft nach Zeit, wovon wir nur wenig zur Verfügung haben, weil wir fast den ganzen Tag arbeiten sind. Nach der Arbeit hat man dann meist auch noch Erledigungen zu machen. Was bleibt uns dann noch vom Tag? Nicht viel. Zu der wenigen Zeit, die uns zur Verfügung steht, kommt noch, dass in der heutigen Welt alles mit Stress verbunden ist. Alles muss schnell gehen, keine Zeit! Ein hektisches Leben in einer hektischen Welt. Alles läuft strikt nach Zeitplan und Terminen. Es wäre doch viel schöner, wenn man morgens aufwacht und seinen Tag so gestalten könnte, wie man es gerne hätte. Reines Wunschdenken, dies ist in der heutigen Welt nicht möglich. Wo würden wir denn hinkommen, wenn wir einfach nicht mehr arbeiten gehen würden und unseren Tag – unser Leben – selbst gestalten würden?! Wir kämen nicht weit und genau das ist das Gemeine an dieser Sache. Wir sind gezwungen, in diesem System mitzumachen, das wird uns seit unserer Kindheit eingetrichtert.

 

Wir werden geboren in eine Welt aus Regeln und Gesetzen. Nach der Geburt wird man registriert, das ist Pflicht, so steht es im Gesetz. Irgendwann beginnt die Schulzeit und nach der Schulzeit beginnt das Arbeitsleben. Vorausgesetzt, man findet etwas nach der Schule, heutzutage ist das schwierig. Jeder hätte gerne eine Arbeit mit Zukunftschancen, das heißt Festeinstellung und genügend Lohn, damit man in dieser Welt zu etwas kommen kann. Das Geld hat uns in der Hand, ob wir wollen oder nicht.

 

Wer Geld besitzt wird bevorzugt, so war es schon immer. Warum ist Geld so wichtig? Wer hat das gesagt? Ein sorgenfreies Leben, in dieser Zeit scheinbar nur möglich, wenn man das genügende Kleingeld zur Verfügung hat.  Geld hat soviel Macht… und ruft bei einigen Menschen die Gier hervor. Die Gier nach Geld und somit auch Macht.  Wer viel Geld besitzt, der hat Menschenleben in der Hand. Mit Geld kann man viele Menschen bestechen, für Geld wird belogen und betrogen. Was ist so tolles am Geld? Eigentlich doch nichts und trotzdem wollen wir mehr davon haben, aber doch nur, weil wir sonst in diesem System untergehen würden. Alles kostet Geld und wir zahlen zahlen zahlen.

 

Alles ist mittlerweile eine teure Angelegenheit geworden. Wer gute Qualität haben will, muss ordentlich zahlen, der Rest muss sich mit Schund abgeben. So ist es leider in unserer Welt. Geld setzt klare Grenzen…. Auch bei der Krankenversicherung. Ja, Privatpatienten haben es wirklich besser. Kein langes Warten beim Arzt, Sonderbehandlung und so weiter. Auch hier sind wir in zwei Klassen aufgeteilt, alles nur des Geldes wegen.

 

Obwohl wir Tag ein Tag aus arbeiten gehen, oft unterbezahlt, kommen wir auf keinen grünen Zweig. Von unserem Lohn, für den wir hart gearbeitet haben, wird uns einiges an Steuern und Versicherungen abgezogen, da haben wir gar keinen Einfluss drauf. Den Rest kriegen wir aufs Konto überwiesen, nämlich das, was übrig bleibt nach den ganzen Abzügen an das Finanzamt und so weiter. Vom Rest des Monatslohns zahlt man dann noch Miete, damit wir überhaupt ein Dach über dem Kopf haben. Einfach so ein Haus oder eine Hütte hinbauen darf man nicht, das ist illegal. Wir zahlen für Strom, damit wir Licht haben, kochen können, kühlen können und warmes Wasser haben. Wir zahlen für Gas, damit wir im Winter nicht frieren müssen. Um normal leben zu können, müssen wir zahlen.

 

Wir werden klein gehalten, das drückt auf die Stimmung. Einige flüchten in den Alkohol oder nehmen andere Drogen, einige schlucken Antidepressiva, einige nehmen sich das Leben und einige resignieren einfach und leben vor sich hin, ob glücklich oder nicht. Man könnte sagen, sie leben nur noch als Schatten ihrer Selbst auf dieser Welt. Woran man früher Spaß hatte, ist heute verboten. Nehmen wir unter anderem mal das Nichtraucherschutzgesetz. Eigentlich werden hier doch Raucher gegen Nichtraucher aufgehetzt und umgekehrt. Den Rauchern wird an Orten wie Kneipen und Discotheken das Rauchen untersagt, sie müssen nach draußen gehen. Das Rauchverbot in Restaurants kann man akzeptieren, denn Niemand möchte beim Essen im Qualm sitzen und für Nichtraucher muss es noch viel unangenehmer sein. Also damit sollte der Raucher leben können. Aber warum an Orten, wo man früher Spaß hatte bei Musik, Bier und Zigarette? Selbst viele Nichtraucher verstehen das nicht und jeder Nichtraucher kann doch für sich selbst entscheiden, ob er eine Raucherkneipe betritt oder nicht. Außerdem könnte man ja trotzdem Nichtraucherkneipen eröffnen, dort können dann die Nichtraucher hingehen, die wirklich überhaupt nicht mit Zigarettenqualm klar kommen. Das Gesetz verdirbt mal wieder den Spaß und der Staat kassiert bei Verstoß ordentlich ab.

 

Der Staat kassiert immer ab. Auch beim Knöllchen verteilen, besonders an Tagen, wo Parkplatzmangel herrscht, weil Markt oder irgendein Fest ist und eine große Anzahl von Parkplätzen weg fällt. Oder weil ein neues Parkschild anzeigt, das man hier plötzlich nur noch eine Stunde parken darf. Eine Stunde kann bei einem Einkauf in gewissen Lebensmitteläden verdammt kurz sein. Man kennt das ja, unfähige Kassiererinnen und überarbeitete, überforderte Verkäuferinnen. Überall Personalmangel, wie soll da der gute Kundenservice funktionieren? Überarbeitete Mitarbeiter bauen ab und können keine gute Leistung mehr bringen. Wie auch? Immer mehr Arbeit, aber immer weniger Personal.

 

Es ist schon vorgekommen, dass man bei nur einem Einkauf in einem Lebensmittelladen gleich drei verdorbene Artikel gekauft hat. Anderswo wird mit den Angeboten geschummelt, die dann meist gar nicht im Regal stehen und erst wieder in der darauffolgenden Woche eingeräumt sind. Genauer sollte man auch auf das Verfallsdatum achten, teilweise sind Lebensmittel schon seit Wochen, das ein oder andere Mal auch seit Monaten, abgelaufen. Außerdem gibt es immer mehr Lebensmittel mit verbesserter Rezeptur, die dann meist nicht besser, sondern schlechter sind. Man sollte auch besser nicht genauer drüber nachdenken oder sich bildlich vorstellen, was da alles in so einem Fertigprodukt an Zutaten drin ist, das könnte einem schon den Magen umdrehen.

 

Man versucht das Beste aus seinem Leben zu machen, zumindest die meisten Menschen. Und weil man sich ja sonst nichts gönnt oder gönnen kann, da sollte es doch erlaubt sein, hin und wieder mal eine Party zu schmeißen. Damit ist nicht gemeint, dass man die Hütte auseinander nehmen muss, sondern mit einigen Freunden bei Musik und guter Laune zusammen zu sitzen. Damit sollte ein Nachbar doch leben können, aber es gibt einige, die genau an solchen Partyabenden einen Migräneanfall vorschieben, damit die Musik leiser gedreht wird und die Stimmung erstmal herunter gezogen wird. Aber Hartgesottene lassen sich den Spaß nicht so leicht verderben und das Singen nicht verbieten. Doch auch hier gibt es Nachbarn, die sich über Lachen und Gerede beschweren. Ist es der Neid? Der Neid, weil andere Spaß haben und der Nachbar nicht? Deshalb alarmiert er die Polizei? Bei häuslicher Gewalt aber sehen solche Nachbarn gerne mal weg, da unternimmt er nichts. Nur wenn andere Spaß haben, dann ist er mit großem Eifer dabei. Ruhestörung ist sein Lieblingswort.

 

 

Ziemlich oft wird unsere Stimmung herunter gedrückt, das können die verschiedensten Gründe sein. Traurige Nachrichten, grau in grau Wetter und noch so einiges. Man fühlt sich müde und matt, Vielen fehlt der Sinn des Lebens. Vielleicht sollte man nur lange genug danach suchen, dann würde man ihn vielleicht auch finden. Vielleicht ist Vielen aber auch klar, was der Sinn des Lebens ist, aber sie werden daran gehindert, ihn zu leben und das aus den verschiedensten Gründen.

 

Wir funktionieren täglich und würden wir es nicht tun, würde die Wirtschaft großen Schaden erleiden. Wenn an nur einem Tag kein einziger Mensch arbeiten gehen würde oder kein einziger Mensch auf der Welt tanken würde oder aber auch keine einzige Tabakware verkauft werden würde, wie viel Verlust würde das wohl für den Staat sein? Wäre das gewollt? Und ist unsere Gesundheit gewollt? Die Pharmaindustrie verdient sich eine goldene Nase mit Medikamenten, die an den Patienten gebracht werden. Medikamente können süchtig machen und einige kommen davon nicht mehr los. Ist die Pharmaindustrie der wahre Dealer? Aber das sagt man nicht laut, man schluckt die Pillen, die der Arzt verschrieben hat. Medikamente mit starken Nebenwirkungen werden vom Markt geholt. Warum gelangen solche Medikamente überhaut erst auf dem Markt? Warum gibt es so viele Impfungen?

 

Die Welt kann einen verrückt machen, die Welt an sich ist verrückt! Wenn man über das Weltgeschehen genauer nachdenkt, kann einen das in den Wahnsinn treiben. Viele Menschen ziehen sich in ihr Privatleben zurück. Einige haben ein schönes Privatleben, andere weniger. Manche Kinder wachsen in einer harmonischen Familienidylle auf, während andere Kinder Misshandlung und Hunger erfahren. Einige Frauen erfahren Liebe, andere erfahren Schläge. Wohlstand und Armut. Während der Reiche sich sein Toilettenpapier vergolden lässt, muss der Arme nach Essbarem suchen. Wenn alle wirklich Stinkreichen etwas von ihrem Geld spenden würden, dann würde es vielen ärmeren Menschen besser gehen. Lebensmittel werden vernichtet, um die Preise zu halten.  Warum nicht einfach günstiger verkaufen? Nicht gut für die Wirtschaft. Es könnte alles so einfach sein, aber das ist nicht gewollt. Wie so vieles nicht gewollt ist….

 

 

 

 

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